Betrug mit Paket-SMS – Frau in Mainz verliert 2.000 Euro

Die Frau bekam eine SMS zu einer angeblichen Paketsendung und wurde aufgefordert, einen Link zu öffnen. Durch diese Betrugsmasche hat eine Frau aus Mainz viel Geld verloren.
Es ist die typische Betrugsmasche beim sogenannten Phishing: Unbekannte versenden eine SMS oder auch Mails von einem angeblichen Paketlieferunternehmen. Doch weder das angebliche Paket noch der Absender sind echt. Jetzt ist eine 53-jährige Frau aus Mainz solchen Betrügern auf den Leim gegangen.
Die Mainzerin hatte am Wochenende eine SMS bekommen. In der Nachricht wurde ihr mitgeteilt, dass ein Paket angeblich nicht zugestellt werden konnte. Über den beigefügten Link sollte sie einen neuen Liefertermin vereinbaren. Die Frau klickte auf den Link und wurde auf eine Webseite weitergeleitet. Dort wurde die Mainzerin unter anderem aufgefordert, ihre Bankdaten anzugeben. Sie kam der Aufforderung nach und musste im Nachhinein feststellen, dass von ihrem Konto mehrmals unberechtigt Geld abgebucht worden war. Insgesamt entstand der Frau ein Schaden von 2.000 Euro.
Die Polizei und die Seniorensicherheitsberater warnen in diesem Zusammenhang vor betrügerischen Phishing-Mails oder SMS, die zum Beispiel aussehen, als kämen sie vom deutschen Paket- und Brief-Express-Dienst DHL. Darin finden sich gewöhnlich Links, auf die man klicken soll, um angeblich den Auftrag abzuschließen oder eine neue Lieferadresse zu bestätigen. In keinem Fall sollten Datei-Anhänge unerwarteter E-Mails geöffnet werden, denn diese enthielten oft Viren oder andere Schadsoftware.  Außerdem sollte man sich die Absender der Mails und SMS genau ansehen. Bei einer Spam-Mail sei der Absender meist eine Privatperson oder ein kryptischer Name. Sollte in der E-Mail oder SMS eine Sendungsnummer enthalten sein, ist es am besten, diese zu kopieren und selbst auf der Webseite von DHL nach der Sendung zu suchen. Kann die Sendungsnummer nicht gefunden werden, handelt es sich um eine Fake-Mail. Die Seniorensicherheitsberater weisen ausdrücklich darauf hin, dass derartige betrügerische Mails auch in unserem Landkreis häufig bei Senioren eingehen. Daher ist es wichtig, die vorgenannten Verhaltenshinweise beim Erhalt derartiger Mails zu beachten.
Weitere Informationen – auch für Vereine und Gruppen – sind in der Geschäftsstelle der ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater beim Seniorenbüro des Landkreises St. Wendel erhältlich. Man erreicht die Geschäftsstelle telefonisch unter 06851/801-5201 oder per Email an seniorenbuero@lkwnd.de. Dorthin können auch Anfragen für kostenfreie Vorträge und Beratungen gerichtet werden.

,